Alte Gedanken neu formuliert
- 3fachmamasleben
- 22. Dez. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Zuerst einmal, ich verstehe es, dass es für das Establishment schöner wäre, lässt man die emotionale Seite völlig außen vor, die Kinder kämen als fertig ausgebildete Steuerzahler auf die Welt. Aber das ist nun mal nicht möglich und aus menschlicher Sicht auch nicht wünschenswert.
Die Regierungen dieser Länder verhalten sich so, als wären die Kinder ein lästiges Übel, anstatt der wundervollen Individuen, die sie tatsächlich sind. Anstatt sie von staatlicher Seite in ihren Interessen und Fähigkeiten so gut wie irgend möglich zu fördern, wird ihnen, spätestens ab Schulbeginn systematisch ihr Genie unterdrückt und zerstört.

Das Ende vom Lied sind emotional gestörte Lernverweigerer und Mitläufer ohne eigene Meinung. Die paar Wenigen, die sich trotz systematischer Bestrafungen und Ausgrenzung ihre Individualität bewahrt haben, bleiben auch im Erwachsenenalter Ausgegrenzte.
Nicht auszudenken, wie weit wir bereits fortgeschritten wären, ließe man den Kindern ihre Individualität und fördere sie in ihren Stärken. Vermutlich hätten wir das Klimaproblem längst im Griff, Krankheiten, wie Krebs wäre längst heilbar und vermutlich erforschten wir längst das All und bevölkerten den Meeresgrund. Auf jeden Fall hätte es eine gesellschaftliche Wende hin zur humanitären Solidarität gegeben, die unsere Gesellschaft mehr, als fast alles Andere braucht.
Sorgen wir dafür, dass es beginnt. Es gibt längst ausgearbeitete Programme zur Umsetzung, nur muss das von uns Eltern ausgehen. Die Kultusministerien werden nichts verändern. Sie arbeiten immer von einer Wahlperiode zur Nächsten - nichts Langfristiges, nichts, was ihre Position oder Wiederwahl gefährden könnte. In diesen Wahlperioden wird von vier Jahren höchstens zwei Jahre wirklich konkret an den Problemen gearbeitet. Im ersten Jahr muss sich der Neugewählte erstmal in seinem neuen Job zurechtfinden, im letzten Jahr stellt man sich schon mal psychisch auf die Übergabe zur nächsten Wahlperiode ein. Vor Allem aber macht man nichts, was den Job gefährden könnte, denn um den geht es letztlich. Die Zukunft der Kinder ist zweitrangig. Die wichtigen Kinder, also diejenigen von denen mit Geld und Ansehen, werden schon eine gesicherte Zukunft haben und wen interessiert schon der Rest.
Wir sind es, die aufstehen müssen. Wir sind es, die klar zeigen müssen, dass wir es s nicht länger hinnehmen können und werden. Wir sind es. Also steh auf!

Ich wünsche Euch wundervolle Weihnachtstage. Lasst Euch nicht verrückt machen und bleibt gesund.

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