Mein Sonntagsausflug
- 3fachmamasleben
- 20. Nov. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Nov. 2020
Ich bin am vorigen Sonntag mit meiner Schwester auf einen Trip von 330 km pro Strecke zu einer #Hausbesichtigung aufgebrochen. Alles wunderbar, das #Wetter war schön und wir hatten auch genug #Verpflegung dabei. Wir sind auch extra eine #Stunde eher los, um uns auch ein wenig die #Gegend drum herum ansehen zu können.
So nach etwa 120 km gefahrener Strecke, erwähnte meine Schwester beiläufig, dass die Karre nicht anständig zieht. Gut, der #Tank war auch fast leer, also gingen wir tanken. Nachdem wir getankt hatten ging es weiter auf der A1 in Richtung Osnabrück. Kaum hatten wir das Gebiet von Osnabrück erreicht sagt meine Schwester: „Was ist das denn jetzt?“ Ich fragte, was denn sei, sie daraufhin: „Die Karre ist ausgegangen.“ Ja klar! Sehr witzig!
Leider war es kein Witz. Die A1 ist auf diesem #Streckenabschnitt von Lärmschutzwänden umzäunt. Gerade hatte ich ein Schild für einen #Parkplatz in 1000 Metern Entfernung an uns vorbeiziehen sehen und sagte: „Lass ihn rollen.“ Wir hofften, dass wir noch von der #Autobahn herunterkamen, bevor wir stehen blieben. Wir schafften es dann auch gerade so um die Kurve des Rastplatzes zu rollen, bevor wir liegen blieben – direkt hinter der Einfahrt! Ich sprang also aus dem #Wagen, warf mir die #Warnweste im Laufen über und legte mich ins Zeug, um die Karre aus der Schussbahn der nächsten Rastplatzbesucher zu schieben.
Meine Schwester rief Ihren #Automobilklub an und wir warteten eine gute Stunde auf einen freien Mitarbeiter. In dieser Zeit, sagten wir dem #Makler Bescheid, dass wir stehen geblieben sind.
Der liebe #Mitarbeiter des Automobilklubs kam dann irgendwann endlich und sagte er könne nichts tun, der #Motor habe keinen Tropfen #Öl mehr, sehr wahrscheinlich #Motorschaden. Natürlich reagierten wir dem entsprechend entsetzt. Vor Allem auch deshalb, weil am #Sonntag davor bereits ein Mitarbeiter des gleichen Automobilklubs bei uns zu Hause war, weil die Karre nicht ansprang. Den hatten wir direkt gefragt, ob es am Öl liegen könnte und der hatte dies verneint. Wir haben sogar nochmal gefragt, ob er sicher sei, wir hätten ein 20 Liter Fass im Schuppen und könnten eben nachfüllen. Nein, am Öl läge es nicht, da sei genug drin. Soviel dazu. Nun standen wir also da und warteten auf den #Abschleppdienst, ohne sicher zu sein, ob dieser uns zumindest wieder mit in die #Zivilisation nimmt. Wegen #Corona dürfe er schließlich niemanden mitnehmen. Der nette Herr vom Abschleppdienst setzte uns wieder ins #Auto und nahm uns zusammen mit dem Auto huckepack.

Der Weg vom Rastplatz Hasefeld West bis zum Osnabrücker #Hauptbahnhof, war nochmal ein Abendteuer für sich. Bei jedem Huckel, und es gab derer unzählige, hatten wir #Angst, dass das Auto abschmiert und wir gleich mit. Wir wurden dann vor einem #Freudenhaus abgesetzt, nahmen aus dem Auto, was wir tragen konnten und wurden unserem #Schicksal überlassen. Zum Glück konnten wir mit einem #Niedersachsenticket wieder in Richtung Bremen mit dem #Zug, dann mit der Bahn bis zur #Endhaltestelle und hatten dann nur noch knapp eine Stunde #Fußweg nach Hause. Nachdem wir endlich zu Hause waren, hatten wir auch gestrichen die Nase voll. Ich habe noch heute #Spannungskopfschmerzen vom Schleppen der schweren Taschen.
Alles Liebe und bleibt gesund.

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