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Gedanken der Woche: Die da oben halten uns für blöd.

  • 3fachmamasleben
  • 2. Nov. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Ich beziehe mich heute auf den Bericht von Sebastian Friebel ehem. parlamentarischer Berater des Deutschen Bundestages - "Wie soll es weitergehen" (1).


"Dieser „Neustart der Globalisierung“ birgt für den Großteil der Weltbevölkerung jedoch enorme Risiken. Dies gilt insbesondere für Industrienationen wie Deutschland, denn die Pläne der Konzerne sehen einen beispiellosen Stellenabbau durch Digitalisierung, eine vollständige Verdrängung des Mittelstands sowie die Aushebelung der Nationalstaaten in wirtschaftspolitischen Angelegenheiten vor. Eine nur kleine Anzahl von Unternehmen der Finanz- und Digitalwirtschaft würde damit demokratiegefährdende Einflussmöglichkeiten erlangen, was nicht im Interesse der Bevölkerung sein kann. ... Der Finanzsektor und die größten internationalen Banken nutzen die Krise, um ihren Einfluss auf Staaten und Unternehmen durch enorme Kreditvergaben auszuweiten. Vielen Bürgern ist dabei nicht bewusst, dass Staatsverschuldung für private Investoren ein äußerst attraktives Geschäft darstellt. Der erhebliche Kapitalbedarf infolge der schwerwiegenden Rezession macht selbst wohlhabende Staaten beeinflussbar durch private Geldgeber. Auch Deutschland musste sich in der Krise über eine Neuverschuldung am Kapitalmarkt finanzieren, konnte die enormen Unkosten also nur mit geliehenem Geld kompensieren."

Ich würde gerne sagen, ich sei schockiert, aber eigentlich ist das ja keine neue Erkenntnis. Das große Problem an der Sache ist, dass die Bundesregierung die Konzerne damit durchkommen lässt. Ständig wird behauptet, sie hätten keine Handhabe. So ein Blödsinn! Wer macht denn die Gesetze? Wenn die Regierungen Angst haben, dass sie den Geldhahn von den Banken zugedreht bekommen, dann müssen schleunigst neue Gesetze her, die den Banken die Vorherrschaft über das Geld und die Art und Weise mit der damit gewirtschaftet wird, entziehen.

Natürlich kommen wir nicht umhin uns der Tatsache zu stellen, dass die Arbeitsplätze immer weniger werden - auch wenn die Digitalisierung neue Arbeitsplätze schafft, werden kaum die gleichen Leute dafür einzusetzen sein. Schon heute gibt es deutlich weniger angemessen bezahlte Arbeitsplätze, als potenzielle Arbeitnehmer. Deshalb brauchen wir die Umstrukturierung der Gesellschaft, hin zu einer humanitären Solidarität und somit weg vom (Raubtier)Kapitalismus.

Ein wichtiger Baustein ist dafür das emanzipatorische bedingungslose Grundein-/auskommen (BGE). Ein anderer notwendiger Baustein ist die solidarische Bürgerversicherung. Die Arbeitswelt muss dahingehend umstrukturiert werden, dass sich viel mehr Menschen, viel weniger Arbeit teilen und, dass diese Arbeit selbstverständlich, der Arbeit angemessen bezahlt wird. Durch diese Maßnahmen entziehen wir den Konzernen und Banken ihre Macht.

Vielleicht machen wir es auch wie Island in der Finanzkrise.


"Die Digitalkonzerne und Regierungen weltweit nutzen die Sorgen und Ängste der Menschen wegen des Coronavirus aus, um eine gesellschaftliche Akzeptanz für neuartige digitale Überwachungs- und Zensursysteme zu erwirken. Diese Systeme umfassen unter anderem Kontaktverfolgung, digitale Identitäten, biometrische Gesichtserkennung sowie digitale Immunitätsnachweise und sind geeignet, eine totalitäre Kontrolle der gesamten Bevölkerung zu ermöglichen. Weiterhin schaffen sie erhebliche Abhängigkeiten, weil sie unter anderem den Zugang zum öffentlichen Leben kontrollieren. In China werden diese Kontrollsysteme bereits eingesetzt und überwachen dort, wer sich wann wohin bewegen darf. Gesetzentwürfe der Bundesregierung sowie Äußerungen hoher politischer Funktionäre deuten darauf hin, dass der Einsatz derartiger Technologie „wegen Corona“ auch in Deutschland bereits fest vorgesehen ist. Da diese Systeme von Konzernen wie Microsoft und Google entwickelt und von Finanzgrößen wie BlackRock und der Rockefeller Stiftung finanziert werden, besteht die reale Gefahr, dass diesen Akteuren infolge der Coronakrise zu viel Einfluss auf die individuelle Freiheit der Menschen eingeräumt wird."

Auch hier bin ich weniger schockiert, denn wütend. Wütend, weil die Schafherde (unsere Mitbürger) einfach weiter macht, alles über sich ergehen lässt, obwohl das alles so offensichtlich ist. Bitte, wenn junge Erwachsene, die es einfach aufgrund mangelnder Lebensjahre und der daraus resultierenden Erfahrung, nicht besser wissen, davon ausgehen, die Herrschenden wollen nur unser Bestes, dann ist das immer noch erschreckend naiv, aber nachvollziehbar. Wenn aber ein erwachsener Mensch, sagen wir mal so ab 25 Jahre, noch immer so blöd ist, dann ist er entweder irgendwo im Wald, ohne Zugang zur Zivilisation aufgewachsen, ignorant, Allem gegenüber, was seiner utopischen Weltsicht widerspricht oder ganz einfach blöd. Wer sich nur ein bisschen umsieht und informiert, hat so etwas zumindest geahnt. Nun, was können wir dagegen machen? Wir können uns wehren. Mit all den uns zur Verfügung stehenden Mitteln. So wie sich unsere Mitbürger anderen Mitbürgern gegenüber erwehren. Wo ist der Unterschied?


Zu guter Letzt:

"Die Medien kommen ihrer Aufgabe einer umfassenden Berichterstattung leider kaum nach und informieren die Bevölkerung nicht über die entscheidenden Hintergründe der vorgenannten Themen. Stattdessen propagieren sie die Absichten der Konzerne und schieben berechtigte Einwände dagegen in die Ecke der „Verschwörungstheoretiker“. Damit tragen sie, bewusst oder unbewusst, dazu bei, dass genau diejenigen am stärksten von dieser Krise profitieren, die es am wenigsten nötig hätten."

Tja nun, die staatlichen Medien stehen unter eben dieser Kontrolle. Die Intendanten wären also schön Blöd ihren Kopf zu riskieren und Machenschaften aufzudecken. So etwas kann sich auch kein Journalist mehr leisten, der noch mal irgendeinen Auftrag bekommen will. Besser also kein Radio und kein Fernsehen mehr. Da kommt eh bloß Müll. Ich mache das seit drei Jahren und habe nicht das Gefühl irgendetwas zu verpassen, im Gegenteil. Ich ruhe seit dem viel mehr in mir selbst und stresse mich nicht mit völlig unnötigen Gedanken.

Bleibt gesund und alles Gute.

Quellenverweis:


(1) file:///C:/Users/User/Downloads/Wie-soll-es-weitergehen.pdf


 
 
 

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