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Gedanken der Woche: Immer das Klima

  • 3fachmamasleben
  • 26. Okt. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Ich wundere mich immer wieder, wenn ich Menschen höre, die tatsächlich Dinge sagen, wie: "Ich glaube nicht an den Klimawandel." Ich meine das ist gleichwertig, wie wenn ich sagen würde "Ich glaube nicht an die Existenz der Sonne". Der Klimawandel ist ein Fakt, keine Geisteshaltung. Klimawandel hat es schon lange vor dem Menschen gegeben. Der Unterschied dieses Mal ist, dass wir ihn diesmal selbst verschuldet haben. Es sind mittlerweile mehr als 3 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in unserer Atmosphäre und eine Milliarde davon ist menschengemacht.

Der 'Point of no return (englisch für Punkt ohne Wiederkehr)' des Schmelzens der Polarkappen ist überschritten und niemanden kratzt das.

Schauen wir mal nur auf Deutschland. Alle die in etwa oberhalb Bielefelds Grundbesitz haben, werden ihren Kindern nur noch ein Meeresgrundstück zu vererben haben. Das Grundwasser in Friesland ist salzig, weil das Meer sich seine Wege sucht.


Aber warum sollten wir uns darüber Gedanken machen? Wenn die Polkappen verschwinden, werden die Sonnenstrahlen nicht mehr, wie zuvor abgeleitet, sondern vom dunklen Ozean aufgenommen. Dieser wird also immer wärmer. Somit sterben auf der einen Seite ein Großteil der Tier- und Pflanzenarten im Meer ab, auf der anderen Seite kommt der Golfstrom zum Stillstand, der, machen wir uns nichts vor, für unser mildes Klima hauptverantwortlich ist. Fehlt dieser steuern wir auf eine neue Eiszeit zu - super!

Aber das muss uns nicht weiter kratzen, denn ein Großteil des Methanhydrats dieses schönen Planeten liegt im Permafrostboden, also, was soll schon passieren? "In einer Stadt im Norden Sibiriens wurden im Juni 2020 Rekordtemperaturen von 38 Grad Celsius gemessen. Wissenschaftlern zufolge ist die Erderwärmung in arktischen Gebieten innerhalb der vergangenen zwei Jahrzehnte doppelt so schnell vorangeschritten ist wie im globalen Durchschnitt." (1)

"In den dauerhaft gefrorenen Permafrostböden der nördlichen Hemisphäre sind nach aktuellen Modellrechnungen bis zu ca. 15.000 Gigatonnen organischen Kohlenstoffs gespeichert. Dies entspricht etwa der doppelten Menge des CO2 in der Atmosphäre." (2) Was wird wohl passieren, wenn sich diese Menge an CH4 mit dem Gasgemisch vermengt, das wir atmen?

Aber auch darüber brauchen wir uns vermutlich keine Sorgen mehr zu machen. Schließlich brennen in Sibirien schon seit einiger Zeit die Torfböden. Es ist also nur eine Frage der Zeit, dass diese Brände mit dem Vorkommen des Methanhydrats im Permafrostboden zusammentreffen. Für das, was dann passiert, braucht man nur noch wenig Phantasie. KAWUMM!!!

Bis dahin, genießt Eure SUVs und Eurer Streaming. Fliegt so oft Ihr noch könnt in den Urlaub, am besten Fernreisen. Bestellt viele unnötige Kleinigkeiten aus Asien und denkt nicht daran Euer Verhalten zu ändern. Ihr braucht auch nicht an den Klimawandel zu glauben, er ist längst da und erwartet Euch. Also bis dann.






 
 
 

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